Möchte man den Schwerpunkt eines länglichen Gegenstandes ermitteln, kann man dies mit einem Trick ganz einfach machen. Man legt sich zum Beispiel einen Besen auf beide Zeigefinger und führt diese nun langsam zusammen. An der Stelle, wo die beiden Finger zusammentreffen, ist der Schwerpunkt.
Was passiert nun, wenn die Physikanten mit einer Stichsäge die Holzstange des Besens am Schwerpunkt durchtrennen? Welche der Seiten ist schwerer? Oder sind beide Seiten gleich schwer?
Ergebnis des Experimentes: Das Ende mit den Borsten ist deutlich schwerer.
Wie funktioniert’s?
Leicht verständlich wird ist es, wenn man sich das Ganze an einer Wippe verdeutlicht: Damit ein Wippe im Gleichgewicht steht, muss ein leichtes Kind auf der einen Seite ganz außen sitzen und ein schwerer Erwachsener auf der anderen Seite viel näher am Drehpunkt. Genauso ist es auch beim Besen. Weil die Seite mit den Borsten viel kürzer ist, muss sie auch schwerer sein, um das Gleichgewicht halten zu können.