In einem 200-Liter-Fass wird ca. 10 Minuten lang 1 Liter Wasser zum Kochen gebracht. Danach wird das Fass verschlossen und mit einer Gießkanne begossen. Das Fass implodiert nach 10-30 Sekunden mit einem gewaltigen "Rums"(!).
Wie funktioniert’s?
Vor dem Verschließen des Fasses befindet sich keine Luft mehr im Fass, sondern nur noch Wasserdampf. Wenn dieser abgekühlt wird, wird er wieder zu flüssigem Wasser und der Druck im Fass sinkt enorm. Der Luftdruck außen ist dann stark genug, um das Ölfass zu zerquetschen.
Nach einem ähnlichen Prinzip arbeitete die von Thomas Newcomen erfundene erste industriell eingesetzte Dampfmaschine: In einem Zylinder wurde Wasserdampf abgekühlt. Der äußere Luftdruck presste dann den Kolben herunter und trieb damit Bergwerkspumpen an. Diese Erfindung markierte den Beginn der Industrialisierung.
Sicherheitshinweise
Das Fass wird beheizt von einem 10 kW Hockerkocher (DVGW-geprüft), der mit Propangas versorgt wird.