Die Physikanten halten jeweils ein Glasrohr über einen Bunsenbrenner. Unten im Rohr befindet sich ein Drahtgewebe. Entfernt man das Rohr von der Flamme erklingt ein deutlicher Ton, mit dem sich schöne Effekte zeigen lassen. Hält man das Rohr waagerecht, endet der Ton, richtet man es wieder auf, erklingt er von neuem.
Sehr schön ist, dass man so den Eindruck erwecken kann, als gieße man einen Ton von einem Rohr in ein anderes.
Wie funktioniert’s?
Das Drahtgeflecht im unteren Ende des Rohres erhitzt die direkt umliegende Luft. Dabei dehnt sie sich aus und erzeugt eine kleine Druckwelle. Diese wird oben reflektiert und kommt wieder zurück. Dabei pustet sie die heiße Luft um das Drahtgeflecht herum weg. Die Luft dreht sich sofort wieder aus und eine neue Druckwelle entsteht. Durch die immerwährende Wiederholung baut sich eine stehende akustische Welle auf.
Sicherheitshinweise:
Als Bunsenbrenner kommt ein mit einer Propangas-Kartusche betriebenes Gerät zum Einsatz.