Eine 2 Meter lange Stange aus Styropor wird hochkant in einen Arztkoffer gesteckt und lässt sich zügig und komplett in diesem versenken.
Wie funktioniert’s?
Im Arztkoffer befindet sich ein hohes Glas mit Aceton. Aceton löst die langen Polystyrol-Molekülketten voneinander, aus denen das Styropor besteht. Beim Auflösen blubbert es heftig, weil das zum Aufschäumen des Styropors benutzte Treibmittel entweicht.
Am Ende des Versuchs bleibt am Boden des Gefäßes eine weiße Polystyrol-Masse zurück, die aushärtet, wenn man das Aceton wieder abgießt. Es hat also keine chemische Reaktion stattgefunden, sondern nur eine Strukturveränderung.
Der hohe Gasanteil im Styropor und seine schlechte Wärmeleitfähigkeit ist übrigens dafür verantwortlich, dass das Material so gut Wärme dämmt.
Eine schöne Variation des Versuchs ist das Übergießen einer Styropor-Büste mit Aceton.